Die Augenärzte in Deutschalnd entfernen bei mehr als 600000 Patienten im Jahr die trübe Augenlinse, die beim Grauen Star auftritt. Diese können durch Kunstlinsen ersetzt werden.Inzwischen gibt es immer raffiniertere Ersatzlinsen, auf die die Augenärzte bei ihrer Operation zurückgreifen können.
Es werden, wie bei Brillen, Zwei- und sogar Dreistärken – Linsen angeboten. Diese zählen allerdings noch nicht als Standartleistung.
Auch andere Linsen, die zum Beispiel individuell angefertigt eine Hornhautverkrümmung oder Streu- und Blendeffekte reduzieren oder korrigieren, werden für die Grauen Star Operationen hergestellt und auch bei den Patienten eingesetzt. Diese Linsen werden jedoch nicht als Kassenleistung angeboten. Dadurch nehmen nur etwa 10 % der Patienten diese individuelle Möglichkeit wahr.
Bisher nur in Studien getestet sind die sogenannten „akkomodativen“ Linsen. Diese Linsenart ist mit Flüssigkeit gefüllt, sehr weich und von der Augenmuskulatur verformbar. Damit wird es möglich sein Objekte sowohl im Nahbereich, als auch im Fernbereich scharf zu fokussieren.