Lasek ist ein Kurzwort für Laser Epithelial Keratomileusis. Hinter dem Begriff steht ein Operationsverfahren zur Korrektur von Fehlsichtigkeit mit Hilfe eines Excimer Lasers. Dabei wird, im Gegensatz zur Lasik-Methode, nur die oberste Schicht der Hornhaut, das Epithel, abgelöst. Anschließend wird die mittlere Schicht der Hornhaut mit dem Laser bearbeitet. Der tiefe Schnitt in die Hornhaut, mit dem bei der Lasik-Behandlung der sogenannte Flap, eine Hornhautlamelle, erzeugt wird, entfällt also. Darum wird Lasek, ebenso wie die photorefraktive Keratektomie (PRK) und EpiLasik, auch als Oberflächenablation bezeichnet.
Hornhautverkrümmung
Die Hornhautverkrümmung, medizinisch Astigmatismus oder Stabsichtigkeit genannt, ist eine meist angeborene Fehlsichtigkeit, die sich durch eine veränderte Oberflächenform der Hornhaut auszeichnet. Statt auf einen Punkt bei einem gesunden Auge wird das einfallende Licht in Form eines Stabes auf die Netzhaut projiziert, wodurch diese in diesem Bereich kein scharfes Bild aufnehmen kann. Neben der Kurz- und der Weitsichtigkeit ist die Hornhautverkrümmung die am häufigsten vertretene Fehlsichtigkeit und es kommt vergleichsweise häufig vor, dass eine Hornhautverkrümmung und eine weitere Fehlsichtigkeit gleichzeitig auftreten.
Dioptrien
Die physikalische Einheit Dioptrien (Häufige Abkürzung: dpt.) bezeichnet den Brechwert von Linsen und damit die Fähigkeit der Linsen, Licht in dem sogenannten Brennpunkt zu sammeln (Sammellinsen) oder zu zerstreuen (Streulinsen). Beide Linsenarten sind für die Behandlung von Weit- oder Kurzsichtigkeit beim Menschen von elementarer Bedeutung. In der Augenoptik werden stets die Dioptrien-Unterschiede zu einem gesunden Auge wiedergegeben, der auf 60 bis 65 Dioptrien festgelegt ist. Hat also ein Patient laut seinem Augenarzt eine Dioptrie von -1,5, so fehlt ihm dieser Wert zum Scharfsehen auf der Netzhaut.
Augeninnendruck
Der Augeninnendruck, medizinisch auch Tensio genannt, ist eine der wichtigsten messbaren Indikatoren des menschlichen Auges. Nicht umsonst sollte er regelmäßig vom Augenarzt kontrolliert werden, um Langzeitschäden am Sehnerv zu vermeiden. Gleichzeitig gilt erhöhter Augeninnendruck sowohl als Anzeigen als auch Risikofaktor für die unheilbare Augenerkrankung Grüner Star (Glaukom).