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Morbus Coats

Der Morbus Coats (retinale Teleangiektasien) ist eine sehr seltene, angeborene Netzhauterkrankung mit einer Häufigkeit von weniger als 10 Erkrankungsfällen pro 100.000. Meist sind Jungen und Mädchen innerhalb der ersten zwei Lebensjahrzehnte von der Erkrankung betroffen. Jungen erkranken dabei signifikant häufiger (69%).

Symptome und Krankheitsverlauf

Bisher gibt es noch keine Erkenntnisse für die Ursachen von Morbus Coats. Da die Erkrankung oft innerhalb eines familiären Umfeldes auftritt, werden genetische Ursachen vermutet, die mit einer Retardierung des  X-Chromosoms zusammenhängen kann.

Im Rahmen eines Morbus Coats treten Erweiterungen sowie Veränderungen der Netzhautgefäße, sogenannte Teleangiektasien auf. Diese sind meist einseitig und können zu schweren Einschränkungen der Sehkraft bis zur Erblindung führen.
Durch die veränderten Netzhautgefäße, welche eine erhöhte Durchlässigkeit aufweisen, können Blutbestandteile und lipidhaltige Absonderungen (Exsudate) unter die Netzhaut vordringen und sich in tiefer liegenden Schichten ausbreiten. Als Folge entsteht ein Netzhautödem, welches aufgrund seiner charakteristischen, weißlich-grauen Pupillenfärbung als Leukokorie bezeichnet wird. Im weiteren Krankheitsverlauf kommt es zu einer reaktiven Entzündungsreaktion, welche unbehandelt zu einer Netzhautablösung und einer enormen Verschlechterung der Sehfähigkeit bis zur Erblindung führt.

Einige typische Anzeichen für Morbus Coats können sein:

  • weißlich-graue Pupille
  • Schielen
  • Schrumpfung des Augapfels
  • Sehstörungen
  • unterschiedliche Färbung der Augen
  • Blindheit

Behandlungsmethoden bei Morbus Coats

Wenn man Morbus Coats vor der ersten Ablösung der Netzhaut erkennt, kann die Erkrankung gut behandelt werden. Wichtigstes Ziel hierbei die Erhaltung der Sehkraft.

In der Behandlung des Morbus Coats nimmt die Verödung der Gefäße durch Kälteanwendung (Kyrotherapie) sowie die Laserbehandlung einen großen Stellenwert ein. Mit Hilfe dieser Verfahren kann der Krankheitsverlauf positiv beeinflusst werden. Beide Behandlungsmethoden verhindern einen Flüssigkeisaustritt und beugen der Netzhautablösung vor.

Ist es bereits zu einer Netzhautablösung gekommen, wird der betroffene Teil des Glaskörpers oder der Netzhaut operativ entfernt. Das Sehvermögen wird so nicht wieder hergestellt, aber der Augeninnendruck verringert und die Schmerzen gelindert.

In einigen Fällen ist es notwendig das Auge komplett zu entfernen, um zum Beispiel ein Retinoblastom auszuschließen.

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In Kooperation mit
Dr. Thomas Pahlitzsch
Augenklinik am Wittenbergplatz

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