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Rot-Grün-Sehschwäche

Die Rot-Grün-Sehschwäche oder Rot-Grün-Blindheit umfasst Farbfehlsichtigkeiten, welche umgangssprachlich auch als Farbenblindheit bezeichnet werden und macht etwa 99% der Farbfehlsichtigkeiten aus. Dabei können die Betroffenen zwischen den Farben Rot und Grün schlechter unterscheiden als Normalsichtige.

Ursachen der Rot-Grün-Sehschwäche

Die Rot-Grün-Sehschwäche oder Rot-Grün-Blindheit ist immer genetisch bedingt (angeboren).
Bei der genetisch bedingten Farbenblindheit finden sich Veränderungen innerhalb der Aminosäuresequenz im Sehpigment-Proteinen (Opsin), welches in den entsprechenden Zapfen zu einer Minderfunktion führt. Die Lokalisation des Gendefektes findet sich auf Chromosom 23 (X-Chromosom). Etwa 9 % aller Männer sind von einer Rot-Grün-Sehschwäche betroffen. Frauen erkranken an der Rot-Grün-Sehschwäche mit 0,9% deutlich seltener. Da die Vererbung einem rezessiven Erbgang folgt, muss bei weiblichen Betroffenen eine Veränderung beider X-Chromosome vorliegen. Da Männer jedoch nur ein X-Chromosom besitzen reicht bereits eine Veränderung des Gens für die Entstehung der Erkrankung aus.

Weitere Formen der Farbfehlsichtigkeit

Rot-Grün Blindheit

Die Farben Rot und Grün können nicht mehr unterschieden werden. Es kann auch die einseitige Farbblindheit auftreten, bei der nur Rot (Protanopie) oder nur Grün (Deuteranopie) nicht erkannt werden können. Die Ursache hierfür ist das vollständige Fehlen der benötigten Zapfen auf der Netzhaut.

Blauschwäche

Die Blauschwäche und die Blaublindheit tritt wesentlich seltener als die Rot-Grün-Schwäche auf.

Vollständige Farbenblindheit

Sieht der Patient nur noch Schwarz-Weiß-Bilder und ist die Sehschärfe herabgesetzt spricht man von einer Farbblindheit. Der Grund liegt in dem vollständigen Fehlen oder der Funktionsunfähigkeit der Zapfen auf der Netzhaut.  Das Sehen kann nur noch über die Stäbchen erfolgen.
Die komplette Farbenblindheit tritt selten auf.

Symptome bei Farbfehlsichtigkeiten

Eine angeborene Farbfehlsichtigkeit fällt zunächst nicht auf. Es werden bestimmte Farbtöne nur in Grauabstufungen erkannt und können so nicht gut unterschieden werden.Den Betroffenen erscheint dieses als nicht so schlimm, da sie ja nie ein Farbsehen in diesem Bereich kennengelernt haben. Erst wenn das Erkennen der Farben Schwierigkeiten bereitet, beginnen in der Regel die Eltern der betroffenen Kinder, die Erkrankung bewußt wahrzunehmen.
Bei der vollständigen Farbblindheit ist die Sehschärfe herabgesetzt und es tritt ein vermehrtes Blendungsempfinden auf.

In einigen Berufen können Menschen mit Farbfehlsichtigkeiten nicht arbeiten, da hier ein sehr gutes Sehvermögen verlangt wird (z.b. Pilot, Bus- oder Taxifahrer).

Untersuchungsmethoden

Es wurden zur Erkennung von Farbfehlsichtigkeiten Farbsehtests entwickelt. Besonders häufig wird der Ishihara Test angewendet. Hier werden dem Patienten spezielle Sehtafeln vorgelegt. Diese bestehen aus einzelnen Bildpunkten, die Zahlen erkennen lassen. Hat der Patient eine Farbsehschwäche kann er diese Zahlen nicht erkennen oder bekommt bei einigen Farbkombinationen Probleme bei der Erkennung. Für Kinder gibt es inzwischen Bildtafeln, die bei der Diagnose helfen.

Rot-Grün-Sehschwäche    Sehtest Farben

Der Farnsworth Test ist eine weitere Untersuchungsmethode. Hierbei muss der Patient eine bestimmte Anzahl von Farbknöpfen in eine korrekte Farbreihe legen. Je nach Art der Fehlsichtigkeit ergeben sich bei der Auswertung charakteristische Abweichungen.

Behandlungsmöglichkeiten

Eine erblich bedingte Farbfehlsichtigkeit kann nicht behandelt werden.
Die Verwendung von Farbfiltern kann helfen Farbtöne besser zu unterscheiden.

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In Kooperation mit
Dr. Thomas Pahlitzsch
Augenklinik am Wittenbergplatz

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