Die Pupille (lat. Pupilla) befindet sich innerhalb der Regenbogenhaut (Iris) und bildet die natürliche Öffnung für in das Auge eintretendes Licht. Der frühere Begriff „Sehloch“ findet heute kaum mehr Verwendung.
Aufgabe und Funktion der Pupille
Die Pupille ist eine runde Öffnung in der Mitte des Irisgewebe. Diese liegt mittig im Auge. Die Pupillenform ist beim Menschen immer rund und bei einem gesunden Menschen sind beide Pupillen auch immer gleich groß.
Die Pupille ist als schwarzer Kreis im Auge sichtbar. Dieses erscheint so, da das einfallende Licht in das Auge von der inneren Augenhaut nicht reflektiert wird.
Früher wurde diese Öffnung „Sehloch“ genannt. Die Größe der Pupille liegt bei jungen Menschen etwa bei 8 mm (Nachtsehen) und 1,5 mm (Tagsehen). Mit zunehmendem Alter reduziert sich die maximale Öffnungsweite auf 4-5 mm. Dieses ist mit ein Grund, warum man im zunehmenden Alter bei Dunkelheit schwerer scharf sehen kann.
Die Pupille kann mit Hilfe des Musculus sphincter pupillae und des Musculus dilatator pupillae vergrößert (Mydriasis) oder verkleinert (Miosis) werden. So kann der Lichteinfall auf die Netzhaut des Auges reguliert werden. Dieser Vorgang wird vom Auge unbewußt geregelt. Trifft eine starker Lichteinfall auf das Auge wird über den Sehnerv diese Information an das Gehirn weitergeleitet. Es wird eine Pupillenverengung ausgelöst. Gegenläufig wird bei zu geringem Lichteinfall versucht, durch die maximale Pupillenweite ein Ausgleich zu erreichen.
Es ist erwiesen, dass sich die Form der Pupille auch durch andere Umstände, als den Lichteinfall verändert. So können zum Beispiel Gefühlsregungen, wie zum Beispiel ein großer Schreck, oder auch starke seelische Belastungen zu einer Veränderung führen. Aber auch die Einnahme von Drogen kann eine Erweiterung der Pupille bewirken.