Ablauf der Laser Iridotomie
Die Laser Iridotomie eignet sich nicht bei allen Erkrankungen. Dieses wird während der genauen Anamnese vom Augenarzt untersucht.
Das zu behandelnde Auge wird mit Hilfe von Augentropfen betäubt. Die Laserbehandlung kann aber auch unter Vollnarkose durchgeführt werden. Die Behandlung ist schmerzfrei. Nur die Geräusche der Apparatur kann der Patient während der kurzen Operationszeit hören.
Die Oberfläche des Auges wird durch ein spezielles Kontaktglas geschützt. Mit Hilfe des Lasers werden anschließend ein oder mehrere Löcher in der Regenbogenhaut geschossen. So kann das Kammerwasser direkt von der vorderen Augenkammer zur hinteren Augenkammer abfließen. Das umliegende Gewebe wird bei der Laser Iridotomie nicht geschädigt, da aufgrund des Lasereinsatzes sehr genau gearbeitet werden kann.
Es besteht die Möglichkeit, dass die Laserbehandlung mehrfach wiederholt werden muss, wenn die geschaffenen Löcher sich zu schnell wieder verschließen.
Nach der Operation sollte der Patient das operierte Auge zunächst etwas schonen. Starke körperliche Betätigung und die mögliche Überbelastung durch Fernsehen oder Computerarbeit sollten möglichst vermieden werden. Auch direkte Sonneneinstrahlung kann sich negativ auf den Heilungsprozess auswirken.
Es ist wichtig die vom Arzt festgelegten Kontrolltermine einzuhalten, da so mögliche Komplikatioen im Heilungsprozess rechtzeitig erkannt werden können.
Risiken der Laser Iridotomie
Eine Laser Iridotomie verläuft in der Regel relativ schmerz- und risikolos. Dennoch besteht, wie bei jeder Operation, natürlich ein gewisses Risiko. Ihr behandelnder Arzt sollte sie hier gut beraten.
Nebenwirkungen der Operation könnte zum Beispiel ein vorübergehender zusätzlicher Anstieg des Augeninnendruckes sein. Es können auch Reizungen am Auge und Entzündungen auftreten. Wenn Sie die vom Arzt festgelegten Kontrolltermine gewissenhaft einhalten, lassen sich diese Komplikationen schnell erkennen und gut behandeln.
Weitere Risiken der Operation können Blutungen in der vorderen Augenkammer oder eine durch den Laser verursachte Schädigung der Linse oder der Hornhaut sein. In der Regel klingen diese Beschwerden bei ärztlicher Versorgung gut ab.