Eine mögliche Operationsmethode bei einem Glaukom / Grünem Star ist die Zyklophotokoagulation. Bei dieser Operationsmethode kommt der Laser zum Einsatz.
Ablauf der Zyklophotokoagulation
Nach einer ausführlichen Anamnese wird der behandelnde Arzt mit Ihnen entscheiden, ob die Zyklophotokoagulation die geeignete Operationsmethode für Ihr Krankheitsbild ist.
Die Operation wird bei lokaler Betäubung durchgeführt. Es ist sogar möglich, beide Augen zu behandeln, dann jedoch meistens bei einer Kurznarkose. Die reine Operationsdauer liegt bei 3 Minuten.
Eine Lasersonde wird auf das Auge aufgesetzt. Das Licht des Lasers wird durch die Bindehaut und die Lederhaut geleitet.
Der Laserstrahl verödet dann den Ziliarkörper, in dem das Kammerwasser produziert wird. Die Verödung findet an mehreren Herden (etwa 16 Herde) statt.
Die Reduktion des Drüsengewebes führt dazu, dass weniger Kammerwasser produziert wird und der Augeninnendruck sich verringert. Entscheidend ist, dass nicht zuviel Gewebe zerstört wird, sonst verringert sich der Augeninnendruck zu stark.
Nach der Operation dauert es etwa 6-8 Wochen, bis die Narben im Ziliarkörper verheilt sind. Anschließend wird der behandelnde Augenarzt erneut den Augeninnendruck bestimmen. Sollte der Druck noch zu hoch sein, wird häufig erneut operiert.
Risiken bei der Operation
Die möglichen Komplikationen dieser Operation sind keine ausreichende Drucksenkung, ein zu niedriger Augeninnendruck, Blutungen, Entzündung, Entrundung der Pupille und, im Extremfall, der Verlust des Auges.